Wobei – ich verstand damals nicht direkt
Wie wusste Ihr das Ihr Lesbisch seit, oder wie seit Ihr dazu gekommen nur noch mit einer Frau Sex zu haben bzw. nur noch mit einer Frau zusammen zu leben.
P.S. Es geht hier nicht um Verurteilungen oder Schubladendenken! Sondern Einfach zu erfahren wie anderen ergangen ist. Nach dem Motto “Warum, wieso u. uberhaupt”.
Aber leider bin ich personlich damals an den falschen Mann geraten. Erst war lieb und zartlich aber irgendwann stellte sich dann raus das es nur ein Ar…lo.. war. Er benutze mich nur als Fu?abtreter und fur seine Befriedigung. Wie ich dabei zu meinem Vergnugen kam, war ihm sch… egal. Er hat mich nur runter gemacht. Ich war noch unerfahren was Manner betrifft. Er hat mich so schwer psychisch verletzt, dass ich lange in psychiatrischer Behandlung war. Musste auch einige Ops untenrum uber mich ergehen lassen. Lange hatte ich keinen sexuellen Kontakt mehr, weil ich Angst hatte das wieder noch einmal zu erleben. Erst eine Frau zeigte mir wie es ist sexuelle Erfullung zu erleben. Ich kann euch sagen, Das erst mal mit Ihr war der Hammer und bin vor mir selbst erschrocken, dass ich uberhaupt sowas erleben bzw. fuhlen kann. So bin ich lesbisch geworden. Man sieht zwar immer wieder Bilder von wohl proportionieren Mannern, aber egal ob es so einer ist oder ein (bitte nicht abwertend sehen) Normalo, es war bis heute noch keiner dabei der mich sexuell oder mental angesprochen hat, das ich sagen konnte “Ich probiere es nochmal ein Heterobeziehung zu haben.
Ich merkte schon in der 1. oder 2. Klasse, dass ich mich zu Frauen hingezogen fuhlte, war damals in meiner Klassenlehrerin verknallt, spater dann noch in meine Sport- und in meine Mathelehrerin.
Zu meiner Mutter fuhlte ich mich auch eher emotional verbunden, mit Vater verband mich nichts Wirkliches, als eher Ekel oder totales Desinteresse.
Jungs fand ich eher blod und hatte auch nur kumpelhaftes Interesse, wie Fu?ballspielen oder auch Madchen argern, wenn sie Gummitwist oder so auf dem Schulhof spielten. Ich war auch eher wie ein als, zumindest wei? ich heute, dass es so war, damals war ich einfach so ganz ohne irgendwelcher Geschlechtsidentitat. Als es dann losging mit Jungs fangen die Madchen oder umgekehrt, konnte ich so gar nichts mit anfangen und die Zeit der Pubartat verstand ich so diese Veranderung, wie rumkichern, schminken und fur Jungs schwarmen usw. uberhaupt nicht.
In meiner Fantasie war ich immer mit Frauen zusammen und stellte mir auch erotisch nichts anderes vor, als ich anfing mich zu befriedigen.
Naja, so ging das eben immer weiter, bis ich mit Anfang 20 meine erste Beziehung mit einer Frau hatte. Eine sehr aufregende Zeit damals.
Bis heute hat sich auch nichts daran geandert, noch immer fuhle ich mich von Fauen angezogen und das auf mehreren Ebenen und wird bis Lebensende so bleiben
. mich verfuhrt – zumindest in meinen Traumen schmacht Ich war zarte 5 Jahre und unsterblich in meine Grundschullehrerin fallig. Ich wollte sie heiraten und habe es voller Inbrunst in die Welt heraus posaunt – zum Leidwesen meiner Mitmenschen
Seitdem war mir vollig klar, dass ich auf Frauen stehe. Diese Erkenntnis hat sich in den nachsten 15 Jahren bestatigt, jedoch hatte ich erst mit 21 meine erste Freundin und gleichzeitig auch mein Coming-Out. Davor hab ich mich einfach nicht getraut. Als Kind war ich viel mutiger als zu Teenie-Zeiten
Mit meiner ersten Freundin – der leibhaftigen Erfahrung, wie es ist, eine Frau zu lieben – hat sich fur mich wie ein Puzzle von meinem geistigen mengefugt und ich wusste auf einmal vollig klar, dass fur mich zu nichts anderes mehr infrage kommt und ich nicht langer bereit dazu bin, meine Neigung zu verschweigen. Seitdem bin ich sogar stolz darauf, Frauen zu lieben
Bei mir ging das in der Realschule los, als ich gemerkt habe mich nicht so zu verhalten, wie die anderen Madels, Jungs, generell Mitmenschen es in der Zeit von mir insgeheim erwartet hatten.
Ich war damals extrem in meine Englischlehrerin verknallt, und ich mochte schworen, wurde ich sie heute noch einmal wiedersehen, wurden dieselben Schmetterlinge wiederauftauchen. Sie war eine Frau von Anfang 30, nicht schlank, aber auch nicht Dick, hatte kurze blonde Haare und war extrem charmant und dominant zugleich (jedenfalls fur meinen Geschmack), was mich irgendwie total angezogen hat. Ihr Englisch war sehr gut, aber nicht zu ubertrieben. Da mir die englische Sprache damals nicht besonders schwer fiel war ich demnach bei ihr keine schlechte Schulerin und hatte somit direkt “ein Ass im Armel”. Ich selbst war zarte 13, hochstens 14. Die ganze Sache kam innerlich fur mich ins Rollen, als mir meine Mitschulerin damals davon erzahlte, sie hatte unsere Lehrerin mit ihrem Freund beim Einkaufen getroffen und hatten an der Kasse etwas rumgealbert. Das war so fur mich der Knackpunkt, wo sich innerlich bei mir etwas verandert hat – ja da war etwas, wofur man plotzlich extreme Neugierde entwickelte, aber man nicht verstand wieso.
In allen darauffolgenden Englischstunden neckten wir unsere Lehrerin immer wieder und man hat sich allgemein fur eine Schuler-/Lehrer-Ebene wunderbar verstanden. War eine schone Zeit. Auf dem Schulhof in der Pause biss sie mir immer von meinem Knopppers ab und so weitere kleine Scherze. Hat einfach extrem Spa? gemacht.
So fing bei mir personlich alles an
Naja und dann irgendwann. habe ich mich halt gefragt wieso ich immer in der Pause da und da auf dem Schulgelande platzierte. Vermutlich, weil ich genau wusste sie kommt dort als Pausenaufsicht vorbei. Hat auch meistens geklappt. Meine Mitschulerin damals “Boar, lass uns doch mal da und da hingehen. Nicht immer nur hier. Du willst nur zu Frau XY!”
Spatestens seit dem Kommentar/Hinweis wusste ich, ich empfinde etwas fur meine Englischlehrerin. Ich wusste damit nicht umzugehen, weswegen ich weitere Anschmachtungen mit mir selbst ausmachte. Nicht dass ich sie vorher ausgesprochen hatte oder mit der Mitschulerin druber gesprochen hatte, nein ganz onenightfriend im Gegenteil. Nur wenn ich sie ansah, hatte ich das Gefuhl, aufzupassen gewisse Korperregionen nicht zu sehr zu mustern. Ich denke, ihr versteht was ich sagen mochte.
Ich habe irgendwann aufgehort zu zahlen, fur wie viele Frauen ich insgeheim geschwarmt habe, was ich gedanklich mit ihnen gemacht habe. Es hat lange gedauert sich einzugestehen auf Frauen zu stehen, heute bin ich geoutet und machtig stolz auf mich, dass ich so bin wie ich bin.
By the Way, seit letzter Woche wei? ich das meine ehemalige Englischleherin an einer Schule in meiner ortlichen Nahe arbeitet. in diesem Sinne, einen schonen Sonntag Euch!